Ein Blick zurück.

Ein Blick zurück.

Vor

1900

Das einstige Schloss Cobenzl wurde 1776 von Johann Philipp Graf Cobenzl erbaut, stand circa 500 Meter oberhalb des uns jetzt bekannten Prunkstücks und erfreute sich schon zu jener Zeit großer Beliebtheit. Nach dem Zweiten Weltkrieg musste das verfallene Gebäude jedoch im Jahr 1966 abgerissen werden und so zeugen von dieser wunderbaren Schloss- und Parkanlage nur noch alte Stiche und verstaubte Pläne – sowie natürlich der Name.

Um

1900

Nach dem Tod des Grafen wechselte das Areal mehrfach den Besitzer, ehe es 1907 an die Stadt Wien verkauft wurde, in deren Eigentum es sich bis zum heutigen Tag befindet. Seit damals wurde das Cobenzl als Ausflugslokal genutzt und stets an Pächter zum Betrieb weitergegeben, wie zum Beispiel im Jahr 1910 an die Herren Julius Kühn und Ludwig Täuber. Sage und schreibe bis zu 4.000 Personen konnten seinerzeit an diesem Ort zugleich verköstigt werden.

Um

1930

Mit dem Bau der Höhenstraße, auf welcher sodann bereits Linienbusse verkehrten, sowie der Übernahme der Pächterschaft durch die Familie Hübner in den 30er-Jahren begann eine fulminante Hochblüte und der Berg diente der Wiener Bevölkerung zunehmend als geliebtes Naherholungsgebiet. Das Schloss wurde schließlich nach Plänen des Architekten Anton Potyka modernisiert und im Jahr 1934 etwa der erste Zubau im Bauhausstil realisiert.

Ab

1950

Anfang der 50er-Jahre folgte der Bau des zum Wahrzeichen gewordenen Rondell-Cafés und die legendäre Bar zog nicht zuletzt die Nachtschwärmer der Hauptstadt nahezu magisch an. Die Popularität des Cobenzl war ungebrochen! Mit dem Ende der Pächterschaft der Familie Hübner im Jahr 1972 fiel das Juwel allerdings in einen Dornröschenschlaf. Zwar wurde es in den 80ern von einem neuen Betreiber übernommen und auch das Schloss wurde wieder aufgebaut, doch nach anfänglichen Erfolgen konnten die Gebäude keineswegs mehr so erhalten werden, dass sie nicht Schaden nehmen mussten, und es kam demnach zu einer weiteren Zeit der Stille.

Seit

2022

Heute präsentiert sich dieser Ort voller Tradition hingegen als Ort voller Leben. Das altehrwürdige Schloss samt Meierei wurde als Ensemble erhalten und um das spektakuläre Panoramahaus ergänzt, während das neue Rondell nach Vorbild des berühmten Cafés auf dessen historischen Grundfesten geschaffen wurde. Das große Erbe trifft hier also auf den aktuellen Zeitgeist, Genuss ohne Kompromisse auf grenzenlose Aussicht und eine lange Geschichte auf eine noch längere Zukunft. Und wir sind uns sicher: Auch Graf Cobenzl würde Gefallen an der Neuinterpretation „seines“ Berges finden und sich an der Weitsicht erfreuen!